Fuerteventura - La Gomera

Ramin reist ab, Stephan kommt an Bord (Gepäck fehlt), weiter geht's abends von der kleinen aber hübschen Marina von Puerto el Castillo auf Fuerteventura nach Morro Jable. Ankunft Mitternacht, legen uns längs an einen freien Schwimmstegplatz, bleiben von der Wache nicht unentdeckt, morgens 7.00 ab, Kurs Gran Canaria Süd. Wetter meist stark bewölkt, Wind gut, kommen rasch voran, 76 Meilen in 12 Stunden, an Arguineguin, frei schwoiend im Hafen. 6.00 morgens weiter, Kurs Teneriffa Süd und weiter La Gomera, viel Düse an den Caps, sausen und rollen Richtung Gomera. 13 Stunden und 80 Meilen später legen wir in der Marina von San Sebastian an. Wir klären unseren Wassereintritt ab (Ruderschaft beim Rumpfaustritt undicht, es fehlen die Schrauben an der oberen Lagerhalterung), Andy von Trans Ocean hilft uns beim Abdichten, im September werde ich slippen und die Misere bereinigen. La Gomera ist eine reizende Insel, nette Leute, wenig Tourismus, tolle, wechselhafte Landschaften, ich werde hier sicher länger bleiben. Gomera erscheint mir als ideales Winter-Segelurlaubsgebiet, die Planung kann bald schon dafür beginnen. Am 19. Juni geht es mit Fähre nach Teneriffa und dann retour nach München und in die Heimat, super war's, bald schon wieder!!

Madeira - La Graciosa - Lanzarote

Nach einigen Reparaturen (der Madeira-Sturm vom Frühjahr hinterließ auch auf der COCONUT Spuren) ging es endlich am 6. Juni los, ab Quinta do Lorde, Kurs 146, La Graciosa.

Am ersten Abend fällt der Autopilot aus, händisch steuern zu Zweit ist angesagt. Am nächsten Tag hilft der Windpilot, abends wieder händisch die zweite Nacht. Dann schwimmen die Bodenbretter im Salon, Wassereintritt. Pumpen, Leck suchen, pumpen, suchen, nicht sehr toll, wir saufen nicht ab. Wetter schlecht, Wellen 2,5 Meter, Stimmung nicht ganz toll, Ramin und ich müde, so kommen wir am dritten Tag in La Graciosa an. Dort gefällt es uns sehr, Sand, nette Menschen, herrlich zum Erholen.