Mittwoch, 20. Juni 2012

Azoren - Portugal die Zweite

Am 7. Juni starteten wir von Ponta Delgada, am 13. kommen wir im Tagus Yachtcenter südlich von Lissabon an. Die Etmale liegen bei 130 Seemeilen, wir waren flott unterwegs. Die Einfahrt in den Rio Tejo, unter der Brücke durch, dann in die Südlagune (Wasserstand bei Hoch 4m, bei Tief 2m) verläuft spannend, die Landmarina Tagus Yachtcenter mit Werkstätten gut ausgerüstet und günstig ist sehr empfehlenswert. Wir kranen, reparieren, machen die Coconut fertig für einen längeren Landaufenthalt und geniessen die Zeit in der Umgebung, Seixal, Amora, nette Lokale, freundlcieh Leute und sehr günstig!
Das wars für dieses Jahr, danke für die Begleitung, spezieller Dank an unseren Super-Wetterfrosch Fabian. Was wohl nächstes Jahr bringt? Wohin auch immer, Gäste sind willkommen!

Azoren - Portugal

San Miguel bietet einiges: satt-grüne Hügellandschaft mit heissen Quellen, Dorffesten und Prozessionen, ständig wechselndem Wetter, verschiedenfarbigen Kraterseen und natürlich guter Fischküche und Wein.







Wir warten auf das richtige Wetterfenster, das Azorenhoch soll kommen, also wichtig wann ablegen um das Resttief zu nutzen aber der Flaute voranzusegeln. Ganz so treffen wirs nicht, die 7 Tage bieten dann alles NW-Winde dann Flaute, dann starker Nord, das Azorehoch treffen wir erst in Portugal. Abwechslungsreiche Überfahrt, guter Bonito am Speiseplan, Riesencontainer ausgewichen, es rollt ganz flott.

Dienstag, 5. Juni 2012

Vila do Porto - Ponta Delgada

Ankunft Marina Ponta Delgada, 2. Juni 18.00, 60 nm, unspektakulär. Liegen in der neuen Marina westlich, wenig Schiffe, sehr modern, Kulturschock nach Sta. Maria. Abends kommt Sohn Stephan an. 3. und 4. Juni schauen wir uns die Insel an, grün, sieht fast wie Tirol aus. Die größte Insel der Azoren ist gut entwickelt, den Leuten geht’s viel besser als in Sta. Maria.


Wir bunkern, tanken auf und am 5. Juni geht’s Richtung Portugal!




Gomera - Azoren








Am 22. Mai geht’s los, ab San Sebastian, durch die Düse zwischen Gomera und Teneriffa, Kurs Nord. Wir kommen gut voran erstes Etmal 135 nm, zweites 130 nm, schönes Segeln am Wind. Dann 2 Tage flautig, wir motoren, dann haben wir wieder genug Wind zum segeln. Am 27. bleibt dann der Motor stehen, Dieselfilter verstopft, getauscht, läuft kurz, wieder Stopp, der Dieseltank ist verstopft, Leitungen durchgeblasen, gleiches Lied wieder. Am 28. legen wir nach mühsamem Segeln und stotterndem Motor in Sta. Maria an. Der Tank wird gereinigt, funktioniert wieder. 700 nm in 6 ½ Tagen liegen hinter uns, wir bleiben auf Sta. Maria bis zum 1. Juni. Die Insel ist klein, sehr hübsch und friedlich, nette Leute, leben vor allem vom Fischfang, die wenigen Fischerboote kommen täglich mit großen Mengen Thunfisch (yellow fin tuna) herein. Tolle Kaps, grüne Landschaft und viel Wind! Im Winter nicht zum Liegen zu empfehlen. Wir verewigen die Coconut am Wellenbrecher, am 2. Juni geht’s nach San Miguel, Ponta Delgada. Sta. Maria ist sehr zu empfehlen, Armando der Marinamann ist sehr nett, die Marina kostet wenig,(14€/Tag) Essen ist super billig und gut (Fisch!), wäre schön,, wieder zu kommen, beste Zeit Juni bis September.

Montag, 30. April 2012

Good bye Canaries, welcome Acores!

Es wird wieder Zeit, sich weiter auf die Reise zu machen. Zwischen Juli 2010 und April 2012 wurden die Kanaren besucht und Reparaturen durchgeführt. Von Graciosa bis Gomera segelte ich zu verschiedenen Jahreszeiten alleine oder mit verschiedenen Besuchscrews, liegen ließen wir die COCONUT in der Marina
 in San Sebastian auf Gomera. Gefallen hat's uns prima, speziell im Europäischen Winter war es auf den
 Kanaren super. Ab 20. Mai soll es los gehen, Rudi, Karl, Thomml und ich wollen zu den Azoren aufbrechen! 

Reparaturen waren einige durchzuführen: Ruderwellenlager getauscht und neu abgedichtet, Stevenrohr getauscht, das gesamte Unterschiff abgeschliffen (am besten mit BAHCO-Schabern/3 Tage harte Arbeit) und mit Primern (5 Schichten) und Antifouling (3 Schichten) neu aufgebaut, keinerlei Anzeichen für Osmose gefunden, Ankerwinde und -kette (10mm) getauscht, Segel repariert. Vielen Dank noch an Nico, Rudi und natürlich an Andy Altenhofer, TO-Stützpunktleiter auf Gomera.